LBT-C und LBT-B - Partner beim Large Binocular Telescope
Das Large Binocular Telescope (LBT) ist ein Gemeinschaftsprojekt von Instituten und Institutionen in den USA, Italien und Deutschland.
Die LBT-Corporation (LBT-C)
Die LBT-Corporation (LBT-C) bildet das Gesamt-Konsortium zum Bau und Betrieb des LBT.
Folgende Partner sind beteiligt:
- Italian astronomical community
(National Institute of Astrophysics – INAF), - University of Arizona,
- Arizona State University,
- Northern Arizona University,
- LBT-Beteiligungsgesellschaft,
- Ohio State University,
- Research Corporation (Ohio State University, Universities of Notre Dame, of Minnesota, and of Virginia).
Das Diagramm oben veranschaulicht die Anteile der LBT-C-Mitglieder am Projekt. Die Partner der LBT-B, aus Arizona und aus Italien sind mit jeweils einem Viertel beteiligt.
Das restliche Viertel verteilt sich zu gleichen Teilen von jeweils 12.5 Prozent
auf die Research Corporation und die Ohio State University.
Die LBT-Beteiligungsgesellschaft (LBT-B) - die Partner aus Deutschland
Die LBT-Beteiligungsgesellschaft (LBT-B) ist mit insgesamt 25 Prozent am Bau und Betrieb des Large Binocular Telescope beteiligt. Es handelt sich um eine Arbeitsgemeinschaft der folgenden fünf deutschen astronomischen Institute:
- Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg (MPIA),
- Max-Planck-Institut für Extraterrestrische Physik in Garching (MPE),
- Max-Planck-Institut für Radioastronomie in Bonn (MPIfR),
- Leibniz Institut für Astrophysik in Potsdam (AIP),
- Landessternwarte Heidelberg (LSW) (Teil des Zentrums für Astronomie Heidelberg (ZAH)).
Mit ihrer Beteiligung sichert sich die LBT-B 25 Prozent der Beobachtungszeit am LBT. Neben finanziellen Beiträgen sind die Institute für den Bau folgender High-Tech-Instrumente verantwortlich:
- zwei Nahinfrarotspektrographen (LUCI I und II),
- ein abbildendes Interferometer (LINC-NIRVANA),
- einen hochauflösenden Spektrographen (PEPSI),
- Einheiten zur Acquisition, Nachführung und Wellenfrontanalyse (AGW).
- ein Laser-Guide-Star-System (ARGOS)
Das Max-Planck-Institut für Astronomie in Heidelberg ist federführend bei den deutschen Partnern. Vorsitzender der LBT-B ist Prof. Dr. Thomas Henning (MPIA). Die drei genannten Max-Planck-Institute MPIA, MPE und MPIfR repräsentieren die Beteiligung der Max-Planck-Gesellschaft am LBT-Projekt.
Bei den Instrumenten LUCI und LINC-NIRVANA werden die LBT-B-Partner durch wichtige Beiträge
- des Astronomischen Instituts der Ruhr-Universität Bochum (AIRUB),
- des 1.Physikalischen Instituts der Universität Köln, sowie
- der Fachhochschule Mannheim
unterstützt.
Eine Linkliste der Partner finden Sie unter "Wichtige Links"