ADAC warnt vor Verkehrschaos

Zur Sonnenfinsternis frühzeitig anreisen

ADAC, 29. Juli - Wer am 11. August die totale Sonnenfinsternis im süddeutschen Raum miterleben möchte, sollte nach einem Rat des ADAC rechtzeitig anreisen. Nicht empfehlenswert ist es, so der Club, in letzter Minute einen Autobahnrast- oder Parkplatz anzusteuern. Sie sind schnell überfüllt und der Verkehr kann sich bis auf die Autobahn zurückstauen.Durch das Jahrhundert-Spektakel muß auf folgenden Autobahnen - insbesondere auf den Nord-Süd-Verbindungen - mit Behinderungen und erhöhten Unfallgefahren gerechnet werden:


A 5
A 65
A 6
A 81
A 7
A 95
A 8
A 96
A 9
Hockenheim - Offenburg
Karlsruhe - Ludwigshafen
Kreuz Walldorf - Heilbronn
Heilbronn - Sulz
Dinkelsbühl - Altenstadt
München - Wolfratshausen
Karlsruhe - Salzburg
München - Landsberg
Lenting - München


In fast allen Städten wird es Großveranstaltungen zur Sonnenfinsternis geben. Wer dabei sein möchte, sollte auch hier frühzeitig starten und gegebenenfalls auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen.


Auf den Zufahrtsstraßen in und aus den Städten im Korridorbereich der Sonnenfinsternis kann es zu Staus kommen. Parkraum ist rund um diese Events eben so knapp, wie an den örtlichen Aussichtspunkten. Nach einer Information des ADAC wird der Verkehr an diesem Tag zusätzlich durch die Polizei geregelt. In manchen Städten werden die Ampeln auf Rot geschaltet. Wer während der totalen Sonnenfinsternis hinterm Steuer sitzen muß, sollte auf keinen Fall plötzlich das Tempo reduzieren, auf dem Standstreifen der Autobahn anhalten oder in die Sonne blicken - auch nicht mit Sonnenbrille. Darüber hinaus muß verstärkt mit außergewöhnlichen Manövern der anderen Verkehrsteilnehmer gerechnet werden. Viele Städte, so auch München und Stuttgart, schalten - damit man die Sonnenfinsternis voll genießen kann - die Lichtsensoren ab. In ländlichen Regionen muß damit gerechnet werden, daß Haarwild irritiert zur Äsung läuft. Für alle Autofahrer gilt deshalb: Licht an und volle Konzentration auf den Verkehr.
© ADAC 1999