Astronomen entdecken große Mengen an Gas und Staub um ein Schwarzes Loch im frühen Universum Pressemitteilung des Max-Planck-Instituts für Astronomie (MPIA), der Royal Astronomical Society (RAS) und der Astronomischen Gesellschaft (AG) anlässlich des National Astronomy Meetings (NAM 2012) in Manchester. Mit Hilfe der IRAM – Millimeterwellen-Teleskope in den französischen Alpen hat ein Team von europäischen Astronomen aus Deutschland, Großbritannien und Frankreich ein großes Reservoir an Gas und Staub in einer Galaxie entdeckt, die das am weitesten entfernte massereiche Schwarze Loch umgibt, das wir kennen. Das Licht der Galaxie mit der Bezeichnung J1120+0641 war so lange bis zur Erde unterwegs, dass wir die Galaxie in ihrem Zustand sehen, den sie lediglich 740 Millionen Jahre nach dem Urknall besaß. Damals hatte das Universum nur 1/18 seines heutigen Alters.
Kontakt am MPIA Dr. Bram Venemans Max-Planck-Institut für Astronomie, Heidelberg Tel: (+49|0) 6221 – 528 417 E-Mail: venemans@mpia.de Dr. Klaus Jäger Wissenschaftlicher Referent, Max-Planck-Institut für Astronomie (MPIA) Pressesprecher im Vorstand der Astronomischen Gesellschaft (AG) Tel: (+49|0) 6221 – 528 379 E-Mail: jaeger@mpia.de |
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Pressemitteilungen 2012 |